Die bisherigen Erkenntnisse in Zusammenhang mit der Dilution

Bisher ist leider noch nicht viel über die Erkrankungen im Zusammenhang mit der Dilution bekannt und noch viel weniger ist durch die Genforschung belegt! Die Forschung steckt hier leider wirklich noch in den sprichwörtlichen Kinderschuhen.

Hier mal eine Auflistung der Erkrankungen, die gehäuft bei Hunden mit der blauen Fellfarbe auftreten. Sie werden mit der Dilution so eng in Zusammenhang gebracht, weil sie bei den blauen Hunden um ein so vielfaches häufiger auftreten und weil gerade die äußerlich sichtbaren Krankheitssymptome nur an den Hautpartien auftreten, die die blaue Fellfarbe zeigen. So hat der Hund z.B. einen großen weißen Brustfleck, der gesundes glänzendes Fell zeigt und schuppige Haut eventuell auch Ekzeme und ausgefallenes oder brüchiges Haar an den Flächen mit blauem Haar.

1. Es dauert mehrere Generationen, bis die Symptome der CDA ausbrechen.

Woran dies liegt, weiß keiner genau. Die Theorie hierzu lautet aber: je mehr blaue Vorfahren der Hund hatte, umso größer und stärker ist die "Verdünnung".  Man hat z.B. beobachtet, dass die ersten Generationen blauer Hunde meist eine sehr satte dunkelgraue Farbe zeigen. Und je mehr Generationen blau dann geboren werden, umso heller wird dieses grau bis zu einem hellen glänzenden Silber. Es ist also immer weniger schwarzes Farbpigment ins Haar eingelagert. Der Effekt der Dilution, dass das schwarze Farbpgiment in der Zelle verklumpt, wird immer größer und je mehr Pigment in der Haarzelle verklumpt, umso größer die Gefahr an den äußerlich erkennbaren Symptomen der CDA zu erkranken.

2. Hunde mit der Dilution leiden häufiger an Allergien, allgemeiner Immunschwäche, Leber- und Nierendefekten.

3. Zeigt der Hund bis zum 2. Lebensjahr keine Symptome, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass er jemals erkranken wird.

4. Träger der Dilution können niemals erkranken.

5. Eine erste Generation blau, aus bisher niemals blauen Eltern, Großeltern, Ur-Großeltern... wird der Erfahrung gemäß niemals erkranken.